August 2022
Info unter: 2 38 58 65
Dienstag, 02.08. (09.08., 16.08., 23.08.), 09.00 Uhr
in der Musikschule, Untermarkt 64
Info-Tel. 1 05 86
Dienstag, 02.08. (23.08., 30.08.), 10.45 Uhr
im evang. Gemeindehaus, Bahnhofstr. 2
(anschließend „Gemeinsamer Mittagstisch“)
Info- Tel. 2 38 58 65
Dienstag, 02.08. (16.08., 30.08.), 14.00 Uhr
im evang. Gemeindehaus, Bahnhofstr. 2
Info-Tel. 0178/3 75 67 33
Mittwoch, 03.08. (10.08., 17.08., 24.08.), 09.00 Uhr
in der Musikschule, Untermarkt 64
Info-Tel. 1 05 86
Donnerstag, 04.08. (25.08.) 15.00 Uhr
Im Stadtgarten im Isartal, Moosbauerweg 6
Info- Tel. 2 38 58 65
Montag, 29.08., 15.00 Uhr
Im Stadtgarten im Isartal, Moosbauerweg 6
Info-Tel. 2 38 58 65
Info unter: 2 38 58 65 (Agnes Seiffarth)
Hinweis: Alle Termine bzw. Änderungen werden auch in der Tages- und Wochenpresse bekanntgegeben
Ihre Ansprechpartnerin
Leitung Seniorenhilfe und Seniorentreff:
Agnes Seiffarth
Telefon 08171 23 85 865 oder 0176 34 85 40 80
Manchmal fällt der Alltag schwer, hier und da zwickt es und die Einsamkeit macht einem zu schaffen.
Unsere Angebote sollen Ihnen dabei helfen, soziale Kontakte zu knüpfen, Sie körperlich und geistig zu aktivieren und Spaß in Gesellschaft zu haben.
Wir bieten Ihnen regelmäßig:
Auf Wunsch werden Sie von zu Hause abgeholt und danach wieder nach Hause gefahren.
Die Teilnahme an diesen Veranstaltungen ist für Sie kostenfrei. Über eine kleine Spende freuen wir uns.
Für aktuelle Informationen rufen Sie uns gern an, lesen Sie bitte die Tages- oder Wochenpresse oder schauen unter:
www.bfb-wor.de
Erstellt:
Engagement für ältere Mitbürger: Eva-Maria Rühling (li.), Zweite Vorsitzende des Vereins Bürger für Bürger, und Agnes Zanein, Leiterin der Sparte Seniorenhilfe. © Hermsdorf-Hiss
Von den Angeboten der Nachbarschaftshilfe Bürger für Bürger kann jeder profitieren. In loser Reihenfolge stellen wir den Verein vor. Heute: die Seniorenhilfe.
Wolfratshausen – Im Alter fällt den Menschen vieles schwer, was früher kein Problem darstellte. Egal ob Einkauf, Arztbesuche oder Gartenarbeiten: Gerade ältere Menschen sind oft auf Hilfe angewiesen. Wenn aber ein Senior seine Familie nicht um sich hat, oder die Verwandten nur wenig Zeit haben, um zu helfen, sind viele mit ihrem Latein am Ende. Agnes Zanein leistet in solchen Fällen Hilfe: Die 49-Jährige betreut im Nachbarschaftshilfeverein Bürger für Bürger die Seniorenhilfe.
„Es ist ein sehr weites Feld, mit dem wir tagtäglich konfrontiert sind“, sagt Zanein. Derzeit engagieren sich 60 Ehrenamtliche für das Betreuungsangebot, das etwa 100 ältere Frauen und Männer in Anspruch nehmen. Allein diese Zahlen zeigen, wie groß der Bedarf unter den Wolfratshauser Senioren tatsächlich ist.
Wenn Zanein einen Anruf erhält, in dem sie um Hilfe gebeten wird, weiß sie, dass daraus oft eine lange und intensive Betreuung erwächst. Deshalb ist es ihr, die hauptberuflichen als Pflegekraft in einem Seniorenheim arbeitet, wichtig, dass die Harmonie zwischen den älteren Herrschaften und den Helfern stimmt. „In der Arbeit kommt man sich gegenseitig sehr nahe, und man muss ehrlich und offen miteinander umgehen“, erklärt sie. Manchmal klappe das so gut, „dass aus diesem Engagement enge Freundschaften erwachsen“.
Um den Anforderungen gewachsen zu sein und ein Gefühl für die Arbeit zu entwickeln durchlaufen die Ehrenamtlichen einen 40-stündigen Kurs, den der Verein bezahlt. Die Helfer erhalten für ihr Engagement von den Senioren eine überschaubare Aufwandsentschädigung. „Das ist keine Arbeit, die man für Geld macht“, sagt Zanein. Zwar bessern sich manchmal Studenten oder Rentner ihre Einkünfte mit der Seniorenhilfe auf, „aber vor allem macht man dieses Ehrenamt, weil man eine gewisse Leidenschaft in diese Tätigkeit am Menschen steckt“. Eine Herzensangelegenheit müsse die Hilfe sein, damit es funktioniert.
Lesen Sie auch: „Bürger für Bürger“ sucht Helfer und Räumlichkeiten
Aus ihrer Erfahrung weiß die 49-Jährige, dass man als Betreuer viel mehr bekommt als einen kleinen Stundenlohn. Viele würden mit der Erwartung in dieses Ehrenamt gehen, dass sie selbst dem älteren Menschen viel zu geben hätten, „und dann kriegt man unglaublich viel von der Arbeit und den Menschen zurück“. Von den Erzählungen der Alten könne man lernen, einen neuen Blick auf die Welt gewinnen, „geerdet werden“, wie es Eva Rühling nennt.
Die Zweite Vorsitzende der Nachbarschaftshilfe fügt an: „Man merkt bei dieser Tätigkeit schnell, was wirklich zählt. Es ist für beide Seiten eine sehr wertvolle Arbeit.“ Denn neben der Hilfe beim Einkaufen oder einer Begleitung zum Arzt geht es vor allem darum, den Menschen zuzuhören, auf ihre Bedürfnisse zu reagieren und manchmal darum, einfach Zeit miteinander zu verbringen. dst